Helma Sick
Helma Sick ist Finanzexpertin für Frauen, Referentin, Autorin, Kolumnistin und Gründerin von frau & geld. Sie engagiert sich seit über 30 Jahren für die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen. 2022 wurde sie für ihr Engagement für Frauen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
frau & geld
frau & geld ist eine Finanzberatung für Frauen und bietet Frauen eine unabhängige und faire Beratung. frau & geld ist Mitglied im bundesweiten Netzwerk Die FinanzFachFrauen und bei der unabhängigen Finanzplattform herMoney.
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Einleitung
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Vorstellung Helma Sick
01:13
Motivation & Werdegang Helma Sick
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Über frau & geld
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Bundesweite Anerkennung von Helma Sick
07:09
Warum sind Frauen armutsgefährdeter als Männer?
12:20
Was können Frauen tun, um der Frauenarmut zu entgehen?
13:40
Wie begünstigt das Ehegattensplitting das traditionelle Familienbild und das Armutsrisiko von Frauen?
17:04
Was bedeutet finanzielle Unabhängigkeit und warum ist diese für Frauen so wichtig?
19:24
Warum ist Kinderbetreuung für die Erwerbstätigkeit von Frauen so wichtig?
20:24
Wie unterstützen Frankreich und Schweden die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen und Familien?
24:07
Welchen Einfluss hat die Care-Arbeit auf die Erwerbstätigkeit der Frauen?
26:26
Wie können offene Gespräche und die Aufteilung der Care-Arbeit und Kinderbetreuung der Altersarmut von Frauen entgegenwirken?
32:32
Buch | Ein Mann ist keine Altersvorsorge – Warum finanzielle Unabhängigkeit für Frauen so wichtig ist | von Helma Sick & Renate Schmidt
34:24
Warum ist es wichtig, dass Paare sich gemeinsam um die gemeinsamen Finanzen kümmern?
40:03
Worauf sollten unverheiratete Paare, die Kinder haben, achten?
41:48
Warum Wissen und Vorbilder für Kinder so wichtig sind?
47:26
Zusammenfassung der wichtigsten Tipps
49:47
Buch | Frau und Geld – Wie Frauen finanziell unabhängig werden | von Helma Sick & Renate Fritz
Weiterführende Infos
Pension Gender Gap
Alterseinkünfte von Frauen fast ein Drittel niedriger als die von Männern. Jede fünfte Frau ab 65 war armutsgefährdet. ( 2021).
Ursachen | Pansion Gender Gap
Frauen erwerben im Laufe ihres Erwerbslebens im Schnitt geringere Rentenansprüche, weil sie teilweise in schlechter bezahlten Branchen arbeiten als Männer. Frauen arbeiten zudem häufiger in Teilzeit, nehmen häufiger und längere Auszeiten für Care-Arbeit und sind seltener in Führungspositionen tätig. 2021 gingen 47,4 % der erwerbstätigen Frauen im Alter von 15 bis 64 Jahren einer Teilzeittätigkeit nach und 63,6 % der Mütter.
Ehegattensplitting
Eheleute, die eine gemeinsame Steuererklärung abgeben, wird die Einkommenssteuer nach dem Splittingverfahren berechnet.
- Das Finanzamt zählt das Jahreseinkommen von Ehemann/-frau und Ehefrau/-mann zusammen. Steuerlich wird das Ehepaar dann gemeinsam als ein/e Steuerpflichtige/r behandelt.
- Das Finanzamt halbiert den Betrag und berechnet für diese eine Hälfte die Einkommensteuer.
- Die errechnete Einkommensteuer wird verdoppelt – das Ergebnis ist die Einkommensteuer, die ein Ehepaar zahlen muss.
In der Regel zahlen Ehepaare mit dem Ehegattensplitting weniger Steuern, als wenn jeder von beiden die Einkommensteuer einzeln berechnen lässt. Das liegt am progressiven Steuertarif. Durch das Halbieren rutschen beide Ehepartner/innen in einen niedrigeren Steuersatz und müssen so weniger Steuern. Seit 2013 gilt das Ehegattensplitting auch für eingetragene Lebenspartnerschaften.
Kritik | Ehegattensplitting
- es begünstigt nur verheirateter Paare
- es ist als Instrument der Familien- und Kinderförderung unzulänglich
- es begünstigt die Bezieher mittlerer und höherer Einkommen
- es setzt die „traditionelle“ Ehe als Erwerbs- und Verbrauchsgemeinschaft voraus
- es bietet eine Anreizwirkung zur Nichterwerbstätigkeit der Ehefrauen
- es benachteiligt Frauen
- es verletzt das geltende Prinzip der Individualbesteuerung im Einkommensteuerrecht
Quellen: Wirtschaftsdienst, Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V