GLOSSAR

Artikel 31 der Istanbul-Konvention

Die Istanbul-Konvention hat das Ziel, Frauen/Mädchen vor Gewalt zu schützen. Die Vertragsstaaten verpflichten sich, Gewalt gegen Frauen/Mädchen zu verhüten, zu verfolgen, zu beseitigen, Diskriminierung zu verhindern und deren Rechte zu stärken.

Seit 2018 ist die Konvention in Deutschland geltendes Recht und gibt Impulse für die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen auf staatlichen Ebenen.

Artikel 31 fordert, dass in Sorge- und Umgangsverfahren stets vorherige Gewalt im Sinne der Konvention berücksichtigt wird und die Ausübung von Sorge- oder Umgangsrechten nicht zu einer Gefährdung der gewaltbetroffenen Frauen und Kinder führen kann.

 

„Artikel 31 der Istanbul-Konvention verpflichtet auch Deutschland dazu, Partnerschaftsgewalt bei Sorge- und Umgangsentscheidungen zu berücksichtigen. Darüber setzen sich deutsche Familiengerichte regelmäßig hinweg, wenn sie den Kontaktanspruch des Täters höher bewerten als die Sicherheit von Frauen & Kindern. Über solche erzwungenen Kontakte können Gewalttäter ihre Kontrolle und Gewalt ungehindert fortsetzen – im Schlimmstfall bis zur tödlichen Eskalation.“  (Dorothea Hecht, Referentin Recht, Frauenhauskoordinierung e.V.)

Diversität

Diversität kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Vielfalt und Vielfältigkeit. Mit dem Begriff werden individuelle, soziale und strukturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Menschen beschrieben. Dabei handelt es sich vorwiegend um gesellschaftlich gesetzte Unterschiede wie z.B. Alter, Hautfarbe, Geschlecht, ethnische Herkunft, Religion oder sexuelle Orientierungen. (Quelle: Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung)

Emanzipation

Das Wort Emanzipation bedeutet:

a) Befreiung aus einem Zustand der Abhängigkeit; Selbstständigkeit; Gleichstellung.

b) Rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung [der Frau mit dem Mann]. (Quelle: Duden)

Synonyme sind zum Beispiel: Verselbstständigung, Loslösung, Chanchengeleichheit, Gleichberechtigung, Gleichwertigkeit, Gleichrangigkeit. (Quelle: Duden)

 

„Die Emanzipation der Frau heißt die vollständige Veränderung ihrer sozialen Stellung von Grund auf, eine Revolution ihrer Rolle im Wirtschaftsleben. (Clara Josephine Zetkin, Politikerin, Friedensaktivistin & Frauenrechtlerin)

Equal Pay

Equal Pay bedeutet gleiche Bezahlung für gleiche oder gleichwertige Arbeit. Das Equal Pay Prinzip ist Bestandteil des deutschen Rechts: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, Gesetz zur Förderung der Entgelttransparenz, Teilzeit- und Befristungsgesetz. Trotzdem wird es in der Praxis nicht immer umgesetzt und es kommt zu Konflikten.

Feminismus

Feminismus ist vielfältig und unterscheidet sich. Grundanliegen aller feministischen Strömungen sind die Selbstbestimmung, Freiheit und Gleichheit für alle Menschen, die im öffentlichen wie auch im persönlichen Leben verwirklicht werden soll.

Feminismus strebt eine gerechtere Gesellschaft für alle an. (Quelle: Heinrich-Böll-Stiftung)

 

„Im Feminismus geht es darum, Frauen eine Wahl zu geben […]. Es geht um Freiheit, um Befreiung, um Gleichbrechtigung.“ (Emma Watson)

Frauenquote

2015 hat der Bundestag das „Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst“ beschlossen. Es besteht aus drei Säulen:

1. Geschlechterquote von mindestens 30 Prozent für Aufsichtsräte voll mitbestimmungspflichtiger und börsennotierter Unternehmen, die ab dem Jahr 2016 neu besetzt wurden.

2. Verbindliche Zielgrößen für Aufsichtsräte, Vorstände und oberste Managementebenen in privatwirtschaftlichen Unternehmen.

3. Novellierung der gesetzlichen Regelungen für den öffentlichen Sektor auf Bundesebene.

Auf europäischer Ebene ist in Sachen Geschlechterquote Norwegen Vorreiter. Bereits im Jahr 2003 hat das Land eine Quote von 40 Prozent für Aufsichtsräte staatlicher und börsennotierter Unternehmen beschlossen und für den Fall der Nichterfüllung Sanktionen festgelegt, bis hin zur Auflösung des Unternehmens. Neben Deutschland und Norwegen haben sich mittlerweile neun weitere Länder für Quotenregelungen entschieden. (Quelle: DIW Berlin. diw.de. DIW Glossar.)

Frauenrechte

Die Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau ist ein wichtiger internationaler Vertrag, der sich mit geschlechtsspezifischer Diskriminierung befasst und die Rechte von Frauen besonders schützt. (Quelle: Amnesty International Österreich).

Geschlechter­gerechtigkeit ist ein Menschen­recht. Frauen haben das Recht auf ein Leben in Würde, ohne Angst und Not.

 

„Die Frau ist frei geboren und bleibt dem Manne gleich an Rechten. […] diese Rechte sind Freiheit, Eigentum, Rechtssicherheit und vor allem das Recht auf Widerstand gegen Unterdrückung.“ (Olympe de Gouges, 1791)

 

„Die Menschrechte von Frauen und Mädchen sind ein unveräußerlicher, integraler und unteilbarer Bestandteil der universellen Menschenrechte.“ (Erklärung zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen 1993)

 

Erklärungen zum Schutz von Frauenrechten:

 

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (1948)

Übereinkommen zur Beseitigung von Diskriminierung der Frau (1979)

Entwicklungsfonds der UN für Frauen (1976, 1985)

Erklärung der Weltfrauenkonferenz von Beijing (1995)

Erklärung zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (1993)

Aktionsprogramm der Weltbevölkerungskonferenz von Kairo (1994)

Resolution 1325 des VN-Sicherheitsrats zu Frauen, Frieden und Sicherheit (2000)

Maputo-Protokoll (2005)

Istanbul Konvention (2011)

Resolution 67/146 (2012)

(Quelle: SAIDA International e.V.)

Gender-Medizin

Gender-Medizin – oder präziser: geschlechtsspezifische Medizin – bezeichnet in der Medizin die besondere Beachtung der biologischen Unterschiede von Mann und Frau. Sie impliziert eine geschlechtsspezifische Erforschung und Behandlung von Krankheiten. (Quelle: Deutscher Ärztinnenbund).

Gender-Medizin beschäftigt sich mit dem Faktor Geschlecht als Einflussgröße auf Erkrankungen sowie auf die medizinische Behandlung, Forschung und Prävention. Geschlecht meint dabei nicht Mann und Frau als gegenüberliegende Pole, sondern wird als Kontinuum betrachtet, zusammengesetzt aus biologischen und psychosozialen Einflüssen. (Quelle: Medizinische Universität Innsbruck)

Gläserne Decke

Als Gläserne Decke (engl. glass ceiling) wird eine nicht sichtbare Barriere bezeichnet, mit der Frauen aufgrund von strukturellen und ideologischen Ursachen im Karriereverlauf häufig konfrontiert sind. Auf diese Barriere treffen Frauen, trotz hoher Qualifikation, wenn sie in das obere Management aufsteigen wollen. Ursachen sind vor allem stereotypen Rollenvorstellungen, bei dem Frauen aufgrund familiärer Verpflichtungen und bestimmter, ihnen zugeschriebener Eigenschaften – wie etwa Emotionalität – angeblich weniger für entsprechende Tätigkeiten geeignet sind. Auch das Fortbestehen häufig rein homosozialer Männergemeinschaften, von denen Frauen strukturell ausgeschlossen sind, stellt einen Faktor dar. (Quelle: Universität Paderborn, Geschlechterstudien)

 

„Glass ceiling lässt sich als wirkmächtige Karriererestriktion beschreiben, die subtil und kaum messbar den Weg von Frauen in das gehobene Management verhindert.“ (Christiane Funken, Professorin, Institut für Soziologie TU Berlin)

Gleichberechtigung

Frauen und Männer sind in Deutschland gleichberechtigt, das heißt sie haben in allen Lebensbereichen gleiche Rechte. (Quelle: BAMF – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge)

Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein universelles Menschenrecht. (Quelle: Bundesregierung.de)

Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen definiert Geschlechtergleichheit als eines von 17 globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung. (Quelle: BMZ – Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)

Jin, jiyan, azadî

Der Tod von Jîna Mahsa Aminî hat den kurdischen Slogan „Jin, jiyan, azadî“ (Frau, Leben, Freiheit), der die Befreiung der Frauen und eine Revolution fordert, in die Welt getragen. (Quelle: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.)

Der Slogan hat seinen Ursprung in der kurdischen Frauenbefreiungsbewegung und bedeutet: Die Befreiung des Lebens durch eine Revolution der Frauen. (Quelle: Zentrale Bildungs- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Migranten e.V.)

Jîna Mahsa Aminî (*21.09.1999 †16.09.2022) wurde von der Teheraner Sittenpolizei festgenommen, weil sie ihr Kopftuch nicht „ordnungsgemäß“ trug. Kurze Zeit später starb sie an den Folgen brutaler Polizeigewalt. (Quelle: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.)

 

„Der Slogan ist die zentrale Parole der Proteste und ein Zeichen, dass die Bewegung ein feministisches Bewusstsein zum Ausdruck bringt.“ (Hamid Hosravi, Dozent,  Lektor, Universität Zürich)

 

„Dieser Ruf der kurdischen Frauen nach Freiheit richtet sich gegen die Tyrannei im Iran, in Syrien und in der Türkei. Der mutige Widerstand der Kurdinnen gegen diese repressiven Regime verdient weiter unseren größten Respekt.“ (Dr. Kamal Sido, Referent, Gesellschaft für bedrohte Völker e.V.)

 

„Was im Iran geschieht, ist feministische Weltgeschichte.“ (Gilda Sahebi
Journalistin, Autorin, Politikwissenschaftlerin, Ärztin)

LGBTQ

LGBTQ ist eine aus dem englischen Sprachraum übernommene Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer und steht für verschiedene Geschlechter – und sexuelle Orientierungen. ( Quelle: Deutsche Welle)

LGBTQ schließt all jene Menschen ein, die nicht heterosexuell und/oder cis-gender sind oder sich auf eine bestimmte Weise mit der queeren Gemeinschaft identifizieren. Beispielsweise werden auch aromantische, asexuelle und intergeschlechtliche Menschen einbezogen. Deswegen liest man zum Teil auch Abkürzungen wie „LGBTQIA+“ und ähnliches – um möglichst viele Menschen anzusprechen.  (Quelle: Stuttgarter Zeitung)

LSBTIQ*“ oder ähnliche Zusammensetzungen der Abkürzungen beschreiben strategische Allianzen zwischen Menschen mit sehr verschiedenen Lebensrealitäten, Bedarfen und Zielen, die jedoch alle von Diskriminierungen betroffen sind, weil sie den herrschenden Vorstellungen über Geschlecht und Begehren nicht entsprechen. In manchen Schreibweisen werden weitere Buchstaben wie zum Beispiel „a“ für asexuell oder ein Sternchen (*) als Platzhalter für weitere Selbstbezeichnungen hinzugefügt. (Quelle: Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)

 

„LGBT-Personen gehören zu den mutigsten und potentesten Akteur*innen und Leitfiguren des Wandels, denen ich begegnet bin, und zu den energischsten Verteidiger*innen der Schutzlosen und Stimmlosen, weil sie wissen, wie es ist, dort zu sein.“ (Ronan Farrow, Jurist, Journalist, Buchautor und ehemaliger Berater der US-Regierung

 

Patriarchat

Gesellschaftsordnung, bei der der Mann eine bevorzugte Stellung in Staat und Familie innehat und bei der in Erbfolge und sozialer Stellung die männliche Linie ausschlaggebend ist. (Quelle: Duden)

Pride Month

Jeden Juni ist Pride Month, ein Monat, indem weltweit LGBTQIA+ Communities zusammenkommen und die Freiheit feiern, sie selbst sein zu können – oder gegen die Unfreiheit dies zu tun, protestieren. Die ursprünglichen Organisator*innen wählten diesen Monat, um die Stonewall-Aufstände im Juni 1969 in New York City zu ehren, welche unter anderem die moderne Gay Rights Bewegung entfacht haben. (Quelle: Quelle: Deutsches Institut für Sozialwirtschaft e.V.) 

Die Nacht zum 28. Juni 1969 gilt als Beginn der Bewegung: In der New Yorker Bar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street setzten sich die Gäste in den Morgenstunden gegen eine Polizei-Razzia zur Wehr. (Quelle: Amnesty International Deutschland e. V.)

Der Name „Pride“ wird Brenda Howard (bisexuelle Aktivistin) zugeschrieben, deren Spitzname die „Mutter von Pride“ ist. Sie organisierte den ersten Pride Umzug, um dem Jahrestag des Stonewall-Aufstandes zu gedenken.

Die Pride-Flagge wurde 1978 von Gilbert Baker (Künstler & Gay Rights Aktivist) entworfen. Die Farben des Regenbogens reflektieren die vielen verschiedenen Gruppen innerhalb der Community. (Quelle: Quelle: Deutsches Institut für Sozialwirtschaft e.V.)

„Es ist absolut notwendig, dass die Freiheit und die Menschenrechte eines jeden Menschen überall auf der Welt geachtet werden.“ (Jóhanna Sigurðardóttir, isländische Premierministerin, 2009-2013, verheiratet mit Autorin Jónína Leósdóttir, Pride-Festival, 2014)

Privileg

Ein Privileg (von lat. „privilegium“ – Ausnahmegesetz), bezeichnet ein Vorrecht bzw. einen Vorteil, der einer bestimmten Person oder bestimmten Personengruppen zuteil wird. Es gibt viele Arten von Privilegien, die sich durch psychische (z.B. Geschlecht, Hautfarbe, Gesundheit), soziale (z.B. Bildung, Finanzen) oder andere Merkmale ergeben können. (Quelle: Projekt 100% MENSCH)

 

„Privilegien sind machtvolle Handlungsmöglichkeiten. Privilegierte genießen Vorteile, Vorzüge und Zugänge, wo Andere zurückbleiben, oder benachteiligt werden. Privilegierung erzeugt immer auch Benachteiligung (Diskriminierung) und Diskriminierung erzeugt Privilegierung.“ (Birgit Rommelspacher, Professorin, Psychologin und Pädagogin)

 

„Privilegien sind sehr oft unsichtbar und werden von denjenigen, die sie haben, nicht bemerkt. […] das führt leicht dazu, dass Privilegierte nicht bewusst ist, dass sie Vorrechte genießen.“ (Ina Kerner, Professorin für Politische Wissenschaft)

Populismus

Populismus verkürzt, dramatisiert und emotionalisiert bewusst komplizierte gesellschaftliche Fragen und behauptet, dass die Lösung dieser Fragen im Grunde ganz einfach wäre.

Populist:innen behaupten, das Volk wäre eine homogene Einheit, obwohl wir eine vielfältige Gesellschaft sind. Sie behaupten, den „einzig richtigen Volkswillen“ zu kennen. Sie nutzen sogenannte „alternative Fakten“, also einseitige oder falsche Behauptungen, an Stelle sachlicher Fakten. (Quelle:  Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)

Sexismus

Sexismus ist eine Form der Diskriminierung. Sexismus bedeutet die Benachteiligung, Abwertung, Verletzung und Unterdrückung einer Person oder eine Gruppe aufgrund ihres Geschlechts.

Sexismus ist auch die Vorstellung, dass Geschlechter eine Ordnung oder Reihenfolge haben. Zum Beispiel die Vorstellung, dass Männer mehr wert sind als Frauen. (Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung)

Topsharing

Topsharing bezeichnet ein Arbeitszeitmodell, bei dem sich zwei Führungskräfte eine Managementposition teilen. Topsharing ist als wesentlicher Schritt zur Familienfreundlichkeit und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gedacht. (Quelle: Deutscher Ärztinnenbund e. V.)

Topsharing ist als Führung in Teilzeit mittels Jobsharing zweier Führungskräfte mit disziplinarischer Personalverantwortung definiert. Bei Topsharing werden ein Großteil bis sämtliche Hauptaufgaben (sowohl inhaltliche als auch die Personalführung betreffend) und Verantwortlichkeiten gemeinsam von i.d.R. zwei Führungskräften getragen. (Quelle: Otto-Friedrich-Universität Bamberg)

 

„Topsharing funktioniert nach dem Prinzip, dass sich meist zwei Mitarbeiter:innen mindestens eine Vollzeitstelle variabel aufteilen. Halbe Stundenzahl, halbes Gehalt, halbe Verantwortung: Beim Jobsharing teilen sich zwei Personen eine Position – in jeglicher Hinsicht.“ (Stephanie Jordan, Hausarbeit (Hauptseminar) zum Thema Topsharing, 2018)

Väterrechtler/ Väterrechtsverbände

Es gibt viele verschiedene Organisationen und Strömungen.

Hier geht es um Vereine/Verbände die frauenfeindliche und antifeministische Positionen vertreten, die feministische Theorien ablehnen.

Sie treten für eine Reform des als ungerecht empfundenen Sorgerechts. Dabei agieren  sie geschickt und stellen nicht sich selbst in den Mittelpunkt, sondern die vorgeblichen Bedürfnisse der Kinder. 

Organisationen sind vernetzt und suchen gezielt die Kontakte in die Politik und Justiz und es gibt eine organisierte Lobby, die Einfluss auf Justiz und Politik nehmen.

Sie verfassen u.a. Thesenpapiere, organisieren Konferenzen und Workshops.

Unter dem Deckmantel von Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit zielen die Forderungen vor allem auf Macht, Kon­trolle, Rachelust der Frau und die Verharmlosung von häusliche Gewalt.

(Quellen: CORRECTIV, stern.de, Detlef Ax: Kritische Männerforschung)

 

„Es wird versucht, über etwas positiv Konnotiertes wie das gemeinsame Sorgerecht, Einfluss zu nehmen auf die Mutter der Kinder und ihr Selbstbestimmungsrecht als Frau einzuschränken.“ (Dorothee Beck, Politikwissenschaftlerin,  Universität Marburg)

 

„Es ist gefährlich für die Frauen, wenn diese Forderungen in die Parteiprogramme kommen, und wir müssen aufpassen, dass sie nicht mehrheitsfähig werden.“ (Leni Breymaier, Bundestagsabgeordnete)

gleich:gestellt?!


In unserem Podcast gleich: gestellt?! führen wir z.B. Gespräche mit Expert:innen aus Medizin, Musik, Entertainment und Sport. Immer gehen wir der Frage nach – wie gleichgestellt sind wir? Mit dem Ziel Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen und so positive Veränderungen anstoßen zu können.

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